Die Mitarbeiterin des Sozialdienstes des Gehörlosen-Verbandes Schleswig-Holstein e.V., Christina A. Benker, nahm an einem dreiwöchigen Zertifizierungskurs "KundiG - Klug und digital durch das Gesundheitswesen" der BAG Selbsthilfe teil. Themen des Online-Kurses waren u.a. Digital unterwegs - Nutzen und Risiken, Dokumentation und Zugang zu digitalen Zugangsdaten, Digitale Kommunikation und Medikamentenmanagement, Gesundheitsinformationen im Netz finden, bewerten und nutzen, Beratungs- und Unterstützungsangebote, Digitale Selbsthilfe sowie Apps und Wearables. Es war ein sehr lehrreicher, informativer und erfolgreicher Zertifizierungskurs.
AKTUELLES
Der Gehörlosen-Verband Schleswig-Holstein e.V. nimmt die EU-DSGVO ernst und die Datenschutzbeauftragte, Ilona Braschkat, nimmt an Fortbildungen teil, um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Diesmal nahm sie an einer Fortbildung zum Thema "Datenschutz und Datensicherheit" von OpenMind IT-Training teil. Auf der Tagesordnung standen u.a. gesetzliche Regelungen zum Datenschutz, Umgang mit personenbezogenen Daten, Rechte und Pflichten, Cybersecurity und deren Risikobereiche, Angriffsarten und -formen mit Erkennungsmerkmalen, mögliche Hackerangriffe und Schwachstellen im eigenen System, Social Engineering und viele Tipps für die tägliche Praxis.
Am 18.11.2023 fand im Gehörlosen-Zentrum zum ersten Mal ein Treffen mit tauben ukrainischen Flüchtlingen statt. Die Beauftragte für taube ukrainische Flüchtlinge im Gehörlosen-Verband Schleswig-Holstein e.V., Ann-Cathrin Hompesch, hat dieses Treffen initiiert und zusammen mit Gästen für leckeren Kuchen und Gebäck gesorgt. Mit dabei waren auch Cortina Bittner und Angela Kirschke vom GV-SH. Erfreulich war, dass auch die anderen Gäste gekommen waren. So ergaben sich interessante Gespräche mit gehörlosen Ukrainern. Das nächste Treffen findet am 9.3.2024 statt und wird sich mit den unterschiedlichen Kulturen in Deutschland und der Ukraine beschäftigen. Außerdem werden die Tess-Relay-Dienste vorgestellt, damit gehörlose Flüchtlinge barrierefrei telefonieren können.
Bericht: Beauftragte für Flüchtlinge
Auf der letzten Arbeitstagung des Gehörlosen-Verbandes Schleswig-Holstein e.V. haben die Mitgliedsvereine eine Terminübersicht für 2024 abgestimmt, damit wichtige Veranstaltungen nicht miteinander kollidieren. Natürlich gibt es weitere Termine aus den Vereinen, die dann gesondert bekannt gegeben werden. Eine grobe Terminübersicht finden Sie in der PDF-Datei:
Terminübersicht 2024
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Am Donnerstagabend, den 9. November 2023 fand ein Austauschtreffen für die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit von "JUTEO" statt, das aus vier Teilen bestand. Im dritten Teil standen "Formulierungshilfen und Berechnungsbeispiele" für verschiedene Anträge (Aktion Mensch, Projekt- oder Pauschalförderungen etc.) auf der Tagesordnung. Anhand von vielen Beispielen aus unterschiedlichen Bereichen wurden Tipps gegeben. Auch wie man z.B. künstliche Intelligenz als Formulierungshilfe einsetzen kann, wo mögliche Stolpersteine in der Berechnung oder in den Verträgen liegen. Es war eine offene Runde, in der Fragen gestellt und Erfahrungen ausgetauscht werden konnten. Aus Schleswig-Holstein waren Christina A. Benker vom Gehörlosen-Verband Schleswig-Holstein e.V. sowie Beate La Mendola und Ann-Cathrin Hompesch von der BuGeFa SH anwesend. Der vierte und letzte Teil findet im Dezember statt.
Der NDR lädt jährlich alle norddeutschen Gehörlosenvereine aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern zu einem gemeinsamen Austausch in Hamburg ein. Christina A. Benker vom Gehörlosen-Verband Schleswig-Holstein e.V. nahm an diesem Treffen teil. Zu Beginn wurde über den aktuellen Stand der barrierefreien Angebote bei ARD und NDR berichtet und anhand der Statistiken konnte festgestellt werden, dass die Barrierefreiheit bei Untertiteln, Gebärdensprachangeboten und Leichter Sprache stetig zunimmt. Anschließend konnten die Gehörlosenverbände ihre eigenen Themen einbringen. Christina A. Benker wies u.a. darauf hin, dass der NDR auch positive Berichte über gehörlose Menschen im Fernsehen zeigen sollte oder auch Menschen mit Behinderungen stärker in den Fokus gerückt werden sollten. Auch könnten z.B. gehörlose Moderatoren eingesetzt werden, die hörende Menschen interviewen. Sie weist auch auf die jüngste Sturmflut in SH hin, bei der es z.B. in der Sondersendung NDR Extra keine Einblendung von Dolmetschern gab. Hier müsse dringend eine Lösung gefunden werden. Der NDR wird das Thema mitnehmen und intern diskutieren. Es war ein sehr konstruktiver Austausch.